Schema-Coaching

Was ist Schema-Coaching?

Schema-Coaching ist ein auf die Bedürfnisse des beruflichen Umfelds abgestimmter Ansatz, der auf den Konzepten der Schematherapie basiert. Im Unterschied zur Schematherapie wird jedoch keine psychische Störung diagnostiziert. Stattdessen liegt der Fokus auf der Identifikation und Veränderung von Mustern, die sich hinderlich oder destruktiv im Berufsalltag auswirken. Schemacoaching hilft Führungskräften, Mitarbeitern und Selbständigen, ihre Selbststeuerung zu verbessern und blockierende Denkmuster nachhaltig zu verändern.

Welche typischen Muster erkennt das Schema-Coaching im Business-Alltag?

Typische Muster sind das Vermeidungsmuster („Ich schiebe wichtige Aufgaben vor mir her“), das Perfektionismusmuster („Alles muss perfekt sein“) und das Anerkennungsmuster („Ich brauche ständig Bestätigung“). Diese Muster können zu Stress, Entscheidungsschwäche und Konflikten führen.

Wie wirkt sich das Erkennen dieser Muster auf den beruflichen Erfolg aus?

Bereits das Bewusstwerden eines dysfunktionalen Musters kann zu einer raschen Veränderung führen. Klienten berichten von besserer Selbstreflexion und der Fähigkeit, ihre Reaktionen auf Stressoren gezielt zu steuern. Entscheidungen werden klarer, Konflikte lassen sich konstruktiver lösen.

Welche Techniken kommen im Schema-Coaching zum Einsatz?

Im Schema-Coaching werden Methoden wie die Fallkonzeptualisierung, Schema-Psychoedukation, Imaginationsübungen und die Stühlearbeit eingesetzt. Diese Techniken helfen Klienten, emotionale Auslöser zu erkennen, neue Denkstrategien zu entwickeln und ihr Selbstmanagement zu verbessern.

Wie unterstützt das Schemacoaching die Selbstregulation?

Selbstregulation ist entscheidend, um in belastenden Situationen angemessen reagieren zu können. Das Coaching trainiert gezielte Techniken zur Emotionskontrolle und ermöglicht es Klienten, ihre Trigger frühzeitig zu erkennen und bewusst zu handeln.

Welche Fragen aus dem Berufsalltag können durch Schema-Coaching bearbeitet werden?

Häufig gestellte Fragen sind zum Beispiel: „Wie gehe ich besser mit meinem Perfektionismus um?“, „Warum fällt es mir schwer, Grenzen zu setzen?“ oder „Wie bewältige ich Stress in Verhandlungssituationen?“ Schema-Coaching bietet praxisnahe Ansätze zur Beantwortung dieser Fragen.

Welche Veränderungen können Klienten nach dem Coaching erwarten?

Klienten berichten nach wenigen Sitzungen von gesteigerter Entscheidungsfähigkeit, klarer Kommunikation und einem verbesserten Umgang mit Stresssituationen. Auch die Beziehungen zu Kollegen und Vorgesetzten verbessern sich durch den Abbau destruktiver Muster.

Wie wird das Schema-Coaching individuell angepasst?

Jede Coaching-Sitzung basiert auf einer individuellen Fallkonzeptualisierung, die die persönlichen Ziele und Herausforderungen des Klienten berücksichtigt. Durch eine differenzierte Analyse der aktuellen Situation werden maßgeschneiderte Strategien entwickelt.

Wie lange dauert ein Schema-Coaching-Prozess?

Ein typischer Coaching-Prozess umfasst 5 bis 10 Sitzungen, die im Abstand von ein bis zwei Wochen stattfinden. Abhängig von der Komplexität der Muster können auch längere Begleitprozesse sinnvoll sein, insbesondere für Führungskräfte und Selbstständige.

Was macht Schema-Coaching zu einem wirksamen Ansatz?

Schema-Coaching kombiniert fundierte psychologische Methoden mit einer praxisnahen, lösungsorientierten Vorgehensweise. Dies ermöglicht es Klienten, schnell erste Erfolge zu erleben und ihre persönliche sowie berufliche Entwicklung langfristig zu stärken.

Für welche Personengruppen biete ich Schema-Coaching?

Verwandte Begriffe und Konzepte

  1. Schematherapie und emotionale Trigger
  2. Selbstregulation
  3. Emotionale Trigger
  4. Schema-Modus-Modell
  5. Stühlearbeit

Wissenschaftliche Hintergründe zum Schema-Coaching

Der wissenschaftliche Ansatz des Schema-Coachings stützt sich auf Studien und Modelle, die die Wirkung von Schema-basierten Interventionen belegen. Experten wie McCormick (2023) und Bowes & Jones (2006) betonen die Bedeutung von Fallkonzeptualisierung, Psychoedukation und relationalen Schemata für erfolgreiche Coaching-Prozesse.

Quellen und weiterführende Literatur

  1. McCormick, I. (2023). An introduction to schema coaching techniques. The Coaching Psychologist. https://doi.org/10.53841/bpstcp.2023.19.1.26
  2. Abraham, A., Collins, D., & Martindale, R. (2006). The coaching schematic: Validation through expert coach consensus. Journal of Sports Sciences. https://doi.org/10.1080/02640410500189173
  3. Bowes, I., & Jones, R. (2006). Working at the Edge of Chaos: Understanding Coaching as a Complex, Interpersonal System. IEEE Transactions on Signal Processing. https://doi.org/10.1123/TSP.20.2.235

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